Habe ein Auto mit DC-Motoren (als Nabenmotoren) gebaut und mit einem Ultraschallsensor sowie Servo kombiniert. Gepowert von einem frischen 9V-Block. Wenn der Ultraschallsensor ein Hindernis ortet, springt ein Servo-Motor an. Solange er nichts ortet, laufen die DC-Motoren. Das ganze funktioniert auch aber nur bis nach dem ersten Hindernis. Dann passiert folgendes:
Sobald kein Hindernis mehr geortet wird, läuft nur noch Motor B an, dafür aber mit
doppelter Geschwindigkeit.
Bei einem weiteren Hindernis stoppt Motor B zwar, allerdings wird der Servomotor nicht ausgelöst.
Kann mir das nicht erklären. Weiß jemand weiter?
Hallo, hier ist Jonathan, Autor des verlinkten Posts.
Kurzer Einwurf meinerseits: Ich habe es inzwischen aufgegeben, solche Projekte (Motoren+Servos+Ultraschall etc.) mit dem Calliope umzusetzen. Insbesondere nicht zusammen mit Schülern, die sich dann noch mehr ärgern als ich.
Stattdessen nutze ich inzwischen das Board Maker Pi RP2040 und programmiere es in MicroPython mit der Bibliothek picozero.
Das funktioniert super, ich kann Motoren, Sensoren, Servos etc. direkt anschließen, brauche keine externe Stromversorgung und dank picozero ist es auch zu verschmerzen, dass nun kein Block-basierte Programmierung mehr möglich ist, weil die Bibliothek einem alles Nötige wirklich sehr vereinfacht. Als Programmierumgebung nutze ich Thonny, auch das klappt problemlos.
Der Calliope ist weiterhin im Einsatz, ich bleibe ein großer Fan und nutze ihn auch mit Schülern weiter sehr gerne, aber er hat eben seine Grenzen und dann geht es auf anderen Plattformen weiter.
Hallo Jonathan, danke für Deine Einschätzung. Hast Du Erfahrungen mit micro:bit? Denkst Du man könnte damit so ein Projekt umetzen? Ich arbeite viel mit Grundschülern und Anfängern, daher bin ich auf visuelle Programmierumgebungen angewiesen.
Der Calliope basiert auf dem microbit.
Der hat somit die selben Probleme mit der PWM-Generierung bei mehr als 3 Pins. Es gibt für den Calliope mini 2 Lösungen.
Du verwendest (m)ein Motorboard für den Calliope mini welches am linken Groveport angeschlossen wird (ca. 13€, muss ich aber erst noch fertig bestücken)
Du verwendest meinen Calliobit Adapter (die neue easy-Variante, ca 2,50€) für den Calliope mini, verbindest es mit dem linken Groveport …
… und kaufst dir ein Motorboard für den microbit dazu in das du dann die Calliobitplatine steckst.
z.B. das hier
oder das hier mit Megaausstattung wenn ich nicht noch alle kaufe zu dem Schnapperpreis
Wie sieht aus beim neuen Calliope#3 aus? Funktionieren dort 2 DC-Motoren im Zusammenspiel mit einem Servo (+ sogar mit Ultraschall)? Oder braucht es dazu nachwievor einer Erweiterung?
Es sieht gut aus. Meine ersten Tests waren erfolgreich.
Das Problem bei Motor und Servo war immer die Stromversorgung. Der Calliope V3 wird aus der Motor Spannung an der PIN Leiste (z.B. 9V) mit versorgt. Es ist keine 3V Batterie und kein USB erforderlich.
Servo habe ich schon immer direkt an einen Pin angeschlossen. Einmal PWM hat ja funktioniert.
Die schwarze Leiste am V3 finde ich für Laborversuche sehr gut. Ich habe aber noch keine Idee, wie ich da verpolungssicher und ohne dass es raus fällt Kabel anschließen soll. Schülern würde ich solche Kabel nicht in die Hand geben,
V3 in Schulen kommt für mich aber sowieso nicht in Betracht, weil die Schulen flächendeckend mit Calliope V1 und V2 versorgt sind, und die schon nicht benutzen, wenn ich nicht nachmittags GTA machen würde.
Ich habe das ganze mit einer 6V-Stromquelle aufgebaut, so dass ich den Servo direkt - ohne Spannungswandler - an die Stromquelle anschließen kann. Alles läuft soweit (2 DCs (3-6V), 1 Servo, 2 LEDs, Ultraschall), wenn sich auch die DCs etwas langsamer drehen als bei 9V. Oder spricht irgendetwas gegen die Verwendung von 6V an den Motorpins?
@kmz-es
die 6Volt an den Motorpins sind kein Problem. Weniger geht immer, solange die Motoren noch laufen. Man kann sogar Solarmotoren mit noch weniger Spannung anschließen.
Der Vorteil beim Calliope V3 ist halt, dass der Mini über die Motorpins mitversorgt wird.